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Mit grossem Vertrauen in die Energiezukunft

Bild: Beat Kohler

Rund 300 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie Wissenschaft und Bildung diskutierten am 6. Nationalen Kongress der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz in der Umwelt Arena in Spreitenbach die Umsetzung der neuen Energiepolitik unter dem Motto «Vertrauen in die Zukunft». Dabei wurde deutlich: Die Energiewende braucht zusätzlichen Schub.

Pressedienst/Redaktion

Am 1. Januar 2018 wurde das erste Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 in Kraft gesetzt, welches das Schweizer Stimmvolk im Mai 2017 mit 58,2% angenommen hatte. Damit endet eine fast siebenjährige Auseinandersetzung um die Ausrichtung der Schweizerischen Energiepolitik. Heute ist klar, in welche Richtung sich das Schweizerische Energiesystem entwickeln soll. Erneuerbare Energien und Energieeffizienz anstelle von Kernkraftwerk und grosser Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Alle jetzt auf der politischen Agenda stehenden Energiegeschäfte – Revision Stromversorgungsgesetz, Marktmodelle, Marktöffnung, Wasserzinsregime, Revision CO2-Gesetz – haben sich an den Vorgaben der Energiestrategie 2050 und am Pariser Klimaabkommen zu orientieren. Offen bleibt, wie es nach Auslaufen des 1. Massnahmenpaketes weitergehen soll. Diese Arbeit ist umgehend an die Hand zu nehmen.

Energiewende umfassend betrachten

Die Energiezukunft hat längstens begonnen, darüber waren sich die rund 300 Gäste am Kongress in Spreitenbach einig. Viele Unternehmen, Private und Institutionen beteiligen sich schon heute aktiv am Aufbau einer modernen, erneuerbaren und effizienten Energieinfrastruktur. Wichtig dabei ist eine systemische Betrachtung der anstehenden Herausforderungen: Mobilität, Energieproduktion, -verteilung und -speicherung, Sektorkopplung, innovative Businessmodelle aber auch gesellschaftliche Akzeptanz spielen gleichermassen für die Weiterentwicklung der aktuellen Energiepolitik eine zentrale Rolle. Die Auftritte von Michael Liebreich von Bloomberg New Energy Finance, Daniel Wüest von der UBS, Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, dem deutschen «Autopapst», Niklas Hartmann vom Fraunhofer Institut und Claude Longchamp von GfS Bern wiesen alle in diese Richtung. Die Chancen der Energiewende müssen konsequent genutzt werden. Gefordert werden verlässliche Investitions-Rahmenbedingungen, ein klarer Zubaupfad für eine breitgefächerte und sichere Vollversorgung mit erneuerbaren Energien sowie vielfältige Anreize für eine konsequente Anwendung energieeffizienter Lösungen.

1 Kommentar zu Mit grossem Vertrauen in die Energiezukunft

  1. Ich habe im 2013 den mutigen Entscheid eine Photovoltaikanlage zu realisieren ge-fasst und dies am 24. Juli 2014 in Betrieb genommen. Die Anmeldung bei SWISSGRID erfolgte bei der Planung. Bis heute habe ich rund 23’000 KW produziert wobei die Betriebszeit mit ca. !4’300 Stunden zu Buche steht. Im 4. Quartal 2017 wurde je KW Stunde 13,059 Rappen vergütet.

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