
Regionalgruppe Nordostschweiz
Präsident: Felix Stockar
E-Mail: felix.stockar@sses.ch
Tel.: 079 205 53 65
Mitglieder: ca. 650
Regio-Redaktor: Felix Stockar, felix.stockar@sses.ch, Beiträge aus der Region Nordostschweiz willkommen.
Aktivitäten: Eigene Regionalzeitung, Vorträge, Besichtigungen
AKTUELLES AUS DER REGIONALGRUPPE
NEU: Einladung zum 2. Energiehöck «vZEV und LEG um was geht es und passt das für mich auch?«
(3. September 2025) Am Montag, 22. September 2025 ab 18:30 findet im Tibits, St. Gallen der weite Energiehöck statt. Der langjährige Solarkenner, früherer Präsident SSES Nordostschweiz und Betriebs- und Produktionsingenieur ETH in der Solventure AG Heini Lüthi-Studer, , stellt aus aktuellem Anlass praxisorientiert die Konzepte vor. Diese Themen sind inhaltlicher Schwerpunkte des diesjährigen OLMA-Auftrittes. Anschliessend Apéro. Infos uns Anmeldung >> weiter
Der erste Energiehöck ist Geschichte
(26. August 2025) Erst noch in Planung und schon ist der erste Energiehöck Geschichte. Bei besten Spätsommerwetter lockte der neue Anlass über ein Dutzend Besucher an Hagtobelbach in Wattwil.

Bereits bei der Führung fand ein reger fachlicher Austausch statt. Danach war Zeit für den Apéro und die Diskussionen nahmen ihren Lauf. Ob es sich um Fragen zur Anlage oder aktuelle Brennpunkt-Themen wie Energiepreise, unübersichtliches Vorgehen zum Ausbau der erneuerbaren Energien, ZEV etc. oder die Auskunftspflicht einem Verteiler angeschlossenen Partei ging, dieser Teil der Veranstaltung nahm mehr Platz ein als der Rundgang. Selbst beim Eindunkeln gingen Gespräche angeregt und den interessierten weiter. Einige konnten neue Kontakte knüpfen oder fanden Antworten auf ihre Fragen, die bisher unbeantwortet blieben.

Danke an en Gastgeber und an die Besucher. Das Energiehöck-Team erfreute sich über die zahlreich erschienen Teilnehmer, die Spontanbesucher sowie die erfreulichen Rückmeldungen. All dies erfreut uns sehr und motiviert uns, den Testlauf der drei Energiehöcks, gestärkt und mit Zuversicht weiterzuführen.

Die Vorbereitung laufen bereits und in Kürze werden wir der nächste Energiehöck hier und erneut per persönliche E-Mail-Einladung bekannt gegeben.
Sonnige Grüsse vom Energiehöck-Team
Einladung zum Energie-Höck Erlebnishaus am Hagtobelbach
(12. August 2025) Am Dienstag, 26. August 2025 ab 18:30 findet in Wattwil der erste Energiehöck statt. Der Gastgeber Markus Aepli präsentiert das Konzept des Energiehaus mit anschliessendem Apéro. Infos uns Anmeldung >> weiter
Neues Veranstaltungsformat der Regionalgruppe Nordostschweiz
(20. Juni 2025) Das neue Veranstaltungsformat der Regionalgruppe Nordostschweiz «Energie-Höck» findet nach Feierabend bei einem Mitglied (oder von einem Mitglied organisiert bzw. vermittelt) in einem der Regionen AI/AR, SG, SH und TG statt.

Dabei behandeln wir ein aktuelles Thema, besuchen seine Anlage oder hören seinem Vortrag zu. Die Informationsvermittlung, der Erfahrungs-Austausch, die Diskussion und die Kollegialität stehen im Mittelpunkt. Alle erneuerbaren Energien kommen vor, vom Klassiker Solar über Wind, Wärme, Wasser oder Biomasse.
Im Anschluss steht Netzwerken, Geselligkeit und Fachsimpeln bei einem Apéro auf dem Programm.
Eine erste Reihe von 3 Anlässen in SG AI/AR, SH und TG ist für Ende August, Ende September und Ende November geplant. Der erste Energie-Höck ist in Vorbereitung.
Wenn du eine interessante Anlage vorstellen möchtest, Erfahrungen zu einem aktuellen Thema wie Speicher oder ZEV teilen willst oder einen Vorschlag machen möchtest, einfach Kontakt mit mir aufnehmen.
Wechsel im Präsidium der SSES Nordostschweiz
(20. Juni 2025) Anlässlich der Hauptversammlung am 5. April 2025 ist der bisherige Präsident Heinrich Lüthi-Studer zurückgetreten und Felix Stockar wurde als Nachfolger gewählt.
Unsere treue Protokollführerin Erika Bühler war damals schon lange mit dem Elektroauto unterwegs, aber kaum jemand wusste, wie das mit E-Ladestationen geht – also lancierte SSES 2018 das Clean&Green Forum an der St.Galler Automesse und stellte das Zusammenspiel von Solarstromproduktion und der Speicherung in e-Autos vor – kurz bevor Elektromobilität durchstartete. Bis 2019 stagnierte auch der Photovoltaik-Zubau in der Schweiz, aber als Dozent für Renewable Energy Marketing sah ich, wie Solarstrom in Asien boomte. «Von der Energiewende zum Ende der westlichen Wirtschaftsdominanz», schrieb ich in jenem Jahr, und mit SSES organisierten wir die Olma-Sonderschau «Sonne+Wind» auf 10x mehr Fläche als bislang. Derweil hatte Solar-SG eine zweite Olma-PV-Anlage mit auf 10 Rp/kWh halbierten Stromgestehungskosten gebaut, die Schweiz hatte 3% Solarstromanteil, und erstmals wurde weltweit über 100 GW Photovoltaik zugebaut. Wir proklamierten, dass Solarstrom die günstigste Option zum Ausbau der Elektrizitätsversorung in der Region ist – worauf sich der schweizerische PV-Zubau in den Folgejahren verdreifachte, und heute haben wir über 10% Solarstrom im schweizerischen Strommix.

Bild: Solarstromanlage Olma, präsentiert an der Olma-Sonderschau 2019
Ich sehe mich heute nicht mehr dazu berufen, noch mehr Fördermittel für die Solarenergie zu fordern. Wie man «Eigenverbrauch» verteilen kann wird immer komplexer, und anstatt einer angemessenen Einspeisevergütung gibt es überrissene Auktionen für erhöhte Einmalvergütungen für PV-Anlagen ohne Eigenverbrauch. Wenn wir bald 20% Solarstromanteil im Jahresdurchschnitt haben, mag Photovoltaik an einem sonnigen Mittag über 100% vom Bedarf liefern. Ohne saisonale Speicher kann sich die Schweiz nie voll auf Solarenergie verlassen. Anders in den äquatornahen Märkten, wo ich seit 2019 vermehrt aktiv bin: Mit den derweil erschwinglichen Batterien können wir in Westafrika 100% solare Autarkie bieten und eine nachhaltige Entwicklung anstossen.
Hierzulande brauchen wir Windenergie als saisonale Ergänzung – weshalb wir schon 2018 anlässlich unserer Hauptversammlung eine Windkraftanlage bei Schaffhausen besuchten, und 2022 die Gründung von Pro-Wind Thurgau unterstützten. In den Corona-Jahren konnten wir nur begrenzt den von uns finanzierten mobilen Solarpavillon auskosten. Auch später organisierten wir Verantstaltungen, wo ich fast alleine war. In Walenstatt zu Solarstromhandel im Quartier, in Buchs eine e-Biketour zu Agri-PV-Anlagen, und die letzte Hauptversammlung mit Besichtigung vom Natronlauge-Saisonalspeicher war eine Vorstandssitzung mit einem Beisitzer. (Die mit der Energieagentur St.Gallen organisierten PV-Erfahrungsaustausch-Anlässe waren hingegen jeweils gut besucht, wenn auch kaum von SSES-Mitgliedern.) Ich bin es etwas Leid, ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn unsere Veranstaltungen kaum Mitglieder anzieht. Wir müssen uns nicht selbst bespassen. Unser Verein ist nicht mehr so vorbildlich strukturiert, wie ich ihn 2014 angetroffen habe, doch wir sind inhaltlich in den letzten 10 Jahren unglaublich viel weiter gekommen. Ich sehe aber auch gewisse Defizite meinerseits in der Kommunikation und im breiteren Einbezug von Leuten, weshalb ich froh bin, die mit dem Präsidium verbundene Verantwortung, den Karren am Laufen zu halten, an Felix Stockar weiter zu geben. Es freut mich, dass die Tradition vom Olma-Auftritt für erneuerbare Energien derweil von einer Trägerschaft mit Pro-Wind weitergeführt wird, und bleibe SSES als normales (Vorstands-)Mitglied gerne treu.
Mit sonnigen Grüssen
Heini
3. Mai 2025
Projekt: Solarmobilrennen Wil 2025
Tag der Sonne
Samstag, 24. Mai 2025
Wil, Fussgängerzone Obere Bahnhofstrasse
Kombiniert eventuell mit Mobilitätstag der Stadt Wil (noch in Absprache)
Ziel:
Rennen mit selbstgebauten Solarmobilen auf einer 10 Meter langen Bahn
Genormtes Solarmodul und Motor sind vorgegeben, der Rest ist frei
Teamwettbewerb (Familien generationenübergreifend)
Spiel und Spass mit erneuerbarer Energie
Wettkampfatmosphäre für die schnellsten Fahrzeuge
Anmerkung: Bei Sonnenschein erreichen die Solarmobile etwa 15 km/h – da geht die Post ab!
Designwettbewerb für die schönsten / originellsten / schrägsten Konstruktionen
Unsere Leistungen:
Begleitung der Lehrpersonen beim Bau der Solarmobile
Baunachmittag für Familien: Hilfe bei der Konstruktion und beim Löten
Renntag:
Kontrolle, verladen und Transport der Infrastruktur (Rennbahn und Büro)
Aufbau, Absperrungen, Rennbahn für Testläufe freigeben
Rennbüro im Anhänger einrichten (PC, Drucker)
Reparaturbox einrichten (inkl. Lötstation, Heisskleber, grosses Ersatzteillager)
Speaker einrichten, zwei Funkmikrofone
Technische Abnahme der Fahrzeuge
Definitive Teilnehmerliste erstellen und Gruppen einteilen:
Vorläufe (in der Gruppenphase jeder gegen jede), Halbfinale, Finalläufe, Siegerehrung
Benötigtes Personal
Rennleitung, Schiedsrichter
Informatiker für laufendes Erstellen der Rennpläne im Rennbüro
Speaker
Betreuung der Reparaturwerkstatt
Zwei Personen am Start und 1 Person an der Ziellinie
SSES-Nordostschweiz, Erika Bühler / Markus Aepli
2024
27. November 2024
Solarstrom für Mehrfamilienhäuser: bewährte und neue Eigenverbrauchs-Möglichkeiten
SSES organisierte mit der Energieagentur St. Gallen einen Erfahrungsaustausch zur Nutzung von Solarstrom mit mehreren Endverbrauchern. Die Wohnbaugenossenschaft St.Gallen hat mittlerweile Erfahrung mit Zusammenschlüssen zum Eigenverbrauch (ZEV) gesammelt, und weitere Wohnbaugenossenschaften, Stockwerkeigentümer-Gemeinschaften und Immobilienverwalter waren eingeladen zum Erfahrungsaustausch. Auch SSES-Mitglieder waren selbstverständlich eingeladen, Erfahrungen einzubringen oder mitzunehmen.
Sonderschau Windenergie an Olma
Datum: 10.-20.10.2024
Der seit Jahrzehnten von SSES Nordostschweiz kultivierte Olma-Auftritt stand schon 2023 im Zeichen der Windkraft, und auch im Jahr 2024 galt es, die Machbarkeit und Notwendigkeit von Wind- und Solarstrom in der Ostschweiz aufzuzeigen. Als saisonale Ergänzung zum sehr erfolgreichen Photovoltaik-Zubau brauchen wir die Windkraft. ProWind-Vereine gibt es derweil in Thurgau, St.Gallen, Appenzell und Schaffhausen, und SSES dankt diesen für ihr Engagement bei der letztjährigen Olma Sonderschau Windenergie. Dankbar sind wir auch zahlreichen Standbetreuern aus dem SSES-Kreis, ihre Einsatz-Bereitschaft ist eine Voraussetzung, um die erneuerbaren Energien an der Publikumsmesse zu vertreten.
Hauptversammlung der Regionalgruppe Nordostschweiz
Am 27. April in Berg, Restaurant Seeblick, St.Gallerstr. 19.
Protokoll der HV 2024 der SSES Regionalgruppe Nordostschweiz
2023
Windenergie-Sonderschau mit Vereinsgründung Pro Wind St. Gallen-Appenzell an der OLMA
Ort: Olma Messen St.Gallen AG, Splügenstrasse 12
Datum: 12. – 22. Oktober 2023
Hier ein kleiner Rückblick:
Hauptversammlung der Regionalgruppe Nordostschweiz
Am 1. April 2023 in Rapperswil, Fachhochschule Ost, Gebäude 8, Raum 8.U44
2022
PV-Austausch vom 1. September 2022
Die Energieagentur St.Gallen und SSES Nordostschweiz wollen den Erfahrungsaustausch unter PV-Produzenten weiter fördern. Der nächste PV-Austausch ist am 1.9.2022 bei der Druckerei Niedermann in St.Gallen-Winkeln (ab 16:30 Uhr, Letzistrasse 37) geplant, wo es einerseits eine vertikal-bifacial-PV-Anlage zu sehen gibt, und anderseits die Erfahrungen in Ertragsüberwachung und Betriebsführung diskutiert werden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Solarpavillon
SSES Nordostschweiz hat 2020 einen Beitrag zur Realisierung vom https://solarpavillon.ch gesprochen. Der mobile Solarstrom-Unterstand kann seit 2021 für Anlässe gemietet werden. 2021 waren wir damit unter anderem an der Olma präsent und haben der Klimajugend eine Möglichkeit geboten, sich und ihre Anliegen vorzustellen. Ein zweiter Beitrag ging an die Solaralp Malun oberhalb von Berschis, wo nun eine Solarstromanlage mit mobiler Batterie das Diesel-Aggregat ersetzt: https://www.fm1today.ch/ostschweiz/stgallen/kein-knattern-nur-idylle-pur-so-ist-es-auf-der-ersten-solar-alp-142334528 .
Solargenossenschaften in Gründung und in Liquidation
Seit Mitte Mai 2022 gibt es eine neue Energiegenossenschaft in Sargans: https://www.vilan24.ch/articles/129943-energie-genossenschaft-pizsol-gegruendet
In jüngster Zeit werden wieder vermehrt Solargenossenschaften gegründet, z.B. auch in Degersheim, während sich die Solargenossenschaft Frauenfeld nach 30 Jahren Pionierarbeit auflöst und GrabSolar ihre PV-Anlagen an das örtliche Elektrizitätswerk übergibt.
Wie und ob Solargenossenschaften von jungem ehrenamtlichen Elan zur Professionalisierung finden, war Thema an der VESE-Tagung am 21. Mai in Olten. In Sargans trafen sich am 25. Mai etwa 25 PV-Betreiber und Interessierte der Region Nordostschweiz: Die Energiegenossenschaft PizSol hat ihre Pläne vorgestellt, und der Rückblick auf 10 Jahre Genossenschaft Solar St.Gallen bestätigtet, dass das Konzept Früchte tragen kann. Der PV-Erfahrungsaustausch wurde von der SSES Regionalgruppe initiiert und mit Unterstützung der Energieagentur St.Gallen umgesetzt.
10 Jahre Genossenschaft Solar St.Gallen
Im September 2012 installierte die Genossenschaft Solar St.Gallen ihre erste 68 kWp-Anlage; das erste PV-Modul mit 250 W Leistung hat 289 CHF gekostet. 149 CHF kostet das 400 W Modul, das im April 2022 auf der 15ten PV-Anlage verbaut wurde. Die 163 Genossenschafter aus der Stadt St.Gallen liefern mittlerweile mit 3086 kWp Solarstrom für rund 680 Haushalte. Für eine professionelle Betriebsführung werden neben Stücklisten und Kontakten in einer Datenbank auch alle Ereignisse zu jeder Anlage erfasst: Wann welcher Wechselrichter welche Störung hatte, wann das letzte mal gereinigt wurde. Für die Reinigung der 10’531 PV-Module alle 3 bis 6 Jahre ist die Sozialfirma laebeplus.ch beauftragt. 4 Module hatten soweit einen Glasschaden. Störungsanfälliger sind die Wechselrichter: Von den 34 SolarMax 15 kW-Wechselrichtern mussten schon über 12 Stück ausgetauscht werden. Hier funktioniert der Austausch-Service immerhin gut, während es offen ist, wie gut der Service der jüngeren 15 100kW-ABB-Wechselrichter gewährleistet ist, nachdem ABB die Verantwortung an Fimer übertragen hat. Ibee-studer.net ist für den Betrieb zuständig und gleist im Auftrag vom ehrenamtlichen Vorstand neue Projekte auf.
Die grössten PV-Anlagen betreibt die Genossenschaft den Olma Hallen (628 kWp) und bei Stadler Rail in St.Margrethen (1’109 kWp). Die Genossenschaft verzinst ihre Anteilscheine mit 1.5 bis 2% Zins und hat sich mit bis zu 50% über Fremdkapital der Acrevis Bank finanziert. Letzteres ist durch die Stromerträge mittlerweile weitgehend zurückbezahlt, könnte aber einfach wieder erhöht werden, wenn neue Dächer zur Verfügung gestellt würden. Neue Dacheigentümer zu überzeugen, war in der Vergangenheit nicht einfach. Bei den für 2023 erwarteten Industrie-Strompreisen über 20 Rp/kWh scheint das Angebot von Solarstrom-Eigenverbrauch zu 8 Rp/kWh jedoch überzeugend.
Fokus: Mehrfamilienhäuser
Neue lokale Solargenossenschaften sind sinnvoll, da Dächer über persönliche lokale Kontakte einfacher für die Energiewende gewonnen werden können. Während die grössten Industriedächer wohl schon von verschiedensten PV-Contractorn umworben wurden, ist das Potential auf Mehrfamilienhäusern noch zu erschliessen. Grundsätzlich sind PV-Anlagen auf MFH wirtschaftlicher als auf Einfamilienhäusern – da die Anlagen grösser sind und der Eigenverbrauch meist höher ist. Aber auch wenn der Solarstrom zum Niedertarif angeboten wird und die Bewohner nur profitieren können, ist es aufwändig und nicht einfach, viele Stockwerkeigentümer oder eine Verwaltung zu überzeugen. Wenn die Stromabrechnung weiter über das örtliche Elektrizitätswerk erfolgt (VNB-Praxismodell), mag dies Vertrauen stärken, aber es gibt auch gute private Lösungen zur den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch. Die verschiedenen Elektrizitätswerke zeigen sich unterschiedlich kooperativ. So erlaubt beispielsweise Thurplus eine virtuelle Eigenverbrauchs-Abrechnung, während andere auf einen Umbau der Messung in der Elektroverteilung beharren. Dass mehrere Hausanschlüsse zu einem virtuellen ZEV verbunden werden, ohne dass private Leitungen zwischen den Häusern verlegt werden müssen, kann beim besten Willen leider noch kein Elektrizitätswerk umsetzen, wird aber aktuell politisch diskutiert. Wobei sich die ganze Eigenverbrauchs-Abrechnerei erübrigen könnte, wenn für die Rücklieferung ins Netz anständige Preise bezahlt würden – wonach es mittelfristig den steigenden Strommarktpreisen folgend aussieht.