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Baustart bei hochalpinen Solaranlage auf Staumauer Valle di Lei

Foto: eww

Der Bau der hochalpinen PV-Anlage auf der Staumauer Valle di Lei der Kraftwerke Hinterrhein AG (KHR) ist im Juli gestartet. Nach Solar Albigna handelt es sich um die zweite PV-Anlage von ewz auf einer Staumauer. Photovoltaik-Panels sind in alpiner Lage hocheffizient und tragen zu einer verlässlichen Stromversorgung im Winter bei.

ewz/Redaktion

Die zweite hochalpine Grosssolaranlage von ewz, Lago di Lei – Solar, wird eine Länge von 550 Meter und eine Nennleistung von 343.2 Kilowatt aufweisen. Erwartet wird eine jährliche Produktion von rund 380 MWh, was dem jährlichen Strombedarf von rund 160 Stadtzürcher Haushalten entspricht. Die Bündner Gemeinde Ferrera hat für die PV-Anlage auf der Staumauer Valle di Lei die Baugenehmigung im November 2021 erteilt. Als Eigentümerin der PV-Anlage übernimmt ewz die Finanzierung des Projekts. Entwickelt und geplant wurde die Anlage von der reech gmbh. Ein Grossteil des Baus und der Installation wird durch die Mitarbeitenden der KHR vorgenommen.

Effiziente PV-Anlagen

Im Juni 2020 baute ewz die erste hochalpine PV-Anlage auf der Albigna-Staumauer. Die Erfahrungen mit Solar Albigna zeigen, dass PV-Anlagen im alpinen Raum hocheffizient sind und im Jahresdurchschnitt 25% mehr Energie produzieren als Anlagen im Mittelland. Zudem wird rund 50 % des Stroms im Winterhalbjahr produziert. So tragen sie positiv zur Versorgungssicherheit im Winter bei. ewz ist daher bestrebt, weitere Standorte für solche Anlagen zu evaluieren und zu erschliessen.