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Grosses Interesse am Wissen zu Solaranlagen

Im Anschluss an die Vorträge standen die beiden Referierenden den interessierten Besucherinnen und Besuchern noch eine volle Stunde lang für offene Fragen Red und Antwort. Foto: Diana Hornung

Die SSES nutzte die Ausstellung «Bauen und Modernisieren» Anfang September, um mit Referaten für Besucherinnen und Besucher darüber zu informieren, wie man Solaranlagen langfristig richtig betreibt. Das Interesse an diesem Anlass war sehr gross.

Diana Hornung/Redaktion

Offensichtlich ist das Bedürfnis, sich vor dem Bau einer Solaranlage gut zu informieren, vorhanden. Über 50 Interessierte fanden sich am Freitag, 7. September, zum Gratisvortrag der SSES Regionalgruppe Zürich «Solaranlagen langfristig betreiben – aber wie?» ein. Die Zielgruppe der beiden Referate waren Interessierte an Solarthermie- und Photovoltaikanlagen oder Besitzende solcher Anlagen, die allerdings nur einen kleinen Anteil im Publikum ausmachten.

Langjährige Erfahrung

Foto: Diana Hornung

Die erste Referentin war war die Maschinenbau-Ingenieurin Andrea Beck, die über den Themenbereich Solarthermie sprach. Sie hat sich im Studium auf die Fachrichtung Energietechnik spezialisiert und sich bereits 1990 im Rahmen eines Forschungsprojektes mit Photovoltaik beschäftigt. Heute ist sie aufgrund Ihrer langjährigen Erfahrung europäisch zertifizierte Sachverständige für Solarthermie und Photovoltaik. Sie führt Ihr Ingenieurbüro seit vielen Jahren, erstellt neutrale Anlagengutachten und bietet diese Gutachten für Solaranlagen in der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland an. Sie hat für die SSES das vierjährige Qualitätsprogramm für Solaranlagen aufgebaut und geleitet und an das BFE berichtet. Sie kennt nicht nur die technische Seite, sondern auch die Szene der Solarthermie und Photovoltaik in der Schweiz sehr gut.

Solar-Pionier

Andrea Beck im Gespräch. Foto: Diana Hornung

Zur Photovoltaik äusserte sich Elektro-Ingenieur und Konstrukteur Urs Bühler. Er entwickelte in den Jahren 1990 bis 1998 Wechselrichter verschiedener Leistungsklassen für die Netzeinspeisung von Solarstrom. Ab dem Jahr 1998 entwickelte er das europaweit erste Einlegesystem «Alustand» für die effiziente und robuste Montage von Photovoltaikmodulen auf Schräg- und Flachdächern. Mit seinem sehr breit abgestützten Wissen gibt er Schulungen zur Anlagenstatik bei Bildungsinstitutionen für Solarteure und unterstützt Anlagenplaner bei anlagenspezifischen Systemauslegungen. Im Anschluss an die Vorträge standen die beiden Referierenden den interessierten Besucherinnen und Besuchern noch eine volle Stunde lang für offene Fragen Red und Antwort.