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Pelletheizung: Trotz Wachstum noch immer zu wenig ausgeschöpft

Neuer Rekord: 257'000 Tonnen Schweizer Pellets wurden 2019 verkauft. Bild: proPellets.ch.

Sowohl die Nachfrage wie das Angebot nach Pellets haben 2019 stark zugenommen. Davon wird ein Grossteil in Schweizer Produktion bereitgestellt. Dennoch ist das Potential für Pelletheizung noch viel zu wenig ausgeschöpft.

Pressedienst/Redaktion

Der Trend für erneuerbare Heizsysteme ist in der Holzpellet-Branche stark zu spüren. Die Heizungsverkäufe haben im letzten Jahr um rund 10% zugenommen. Rund 332’000 Tonnen Pellets wurden verbraucht, um die Pelletheizungen zu betreiben. Das sind 9% mehr als im Vorjahr.

Inländische Produktion

Insbesondere Schweizer Pellets boomen. 2019 wurden 257’000 Tonnen aus Schweizer Produktion verkauft. Mit 77% der Gesamtmenge sind das 6% mehr als im Vorjahr und damit ein neuer Spitzenrekord. Die restlichen Prozent stammten fast ausschliesslich aus den Schweizer Nachbarländern. Wie die Schweiz betreiben diese eine gesetzlich kontrollierte nachhaltige Landwirtschaft. Die Pellets werden dabei aus den Holzresten der holzverarbeitenden Betriebe hergestellt.

Ungeschöpftes Potential

Trotz Wachstum ist die Pelletheizung in Schweizer Haushalten und Betrieben noch zu wenig vertreten. Nur rund 30’000 Anlagen sind derzeit installiert. Laut Bundesamt für Energie müssen pro Jahr aber 30’000 Öl- und Gasheizungen ersetzt werden, um bis 2050 CO2-neutral zu sein. Insbesondere in Altbauten mit hohem Wärmebedarf sind Pelletheizungen eine praktische Alternative zu fossilen Heizungen. Hier liegt noch ein grosses Potenzial brach.

www.propellets.ch