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Swisspower startet sektorenübergreifende Innovationsplattform

Acht Schweizer Stadtwerke und fünf Industriepartner finden sich unter dem Dach «Swisspower Innovation» zusammen, um in einer firmen- und branchenübergreifenden Innovationsplattform ihre Geschäftsmodelle und Produkte weiterzuentwickeln.

Pressedienst/Redaktion

Die Energieversorgungsunternehmen sind mit einer rasanten Veränderung der Branche konfrontiert: Digitalisierung, sinkende Strompreise, veränderte Kundenbedürfnisse, Liberalisierungsschritte des Energiemarktes, Transformation des gesamten Energiesystems. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein, müssen die Stadtwerke ihre Geschäftsfeldaktivitäten anpassen. Einen wichtige Schlüssel zur erfolgreichen Unternehmensentwicklung sehen die Stadtwerke in der Innovation – bei Geschäftsmodellen, Produkten und Dienstleistungen. Die Swisspower Stadtwerke haben deshalb beschlossen, eine unternehmens- und branchenübergreifende Innovationsplattform aufzubauen und gemeinsam zukunftsfähige Dienstleistungen und Produkte bis zu deren Marktreife zu entwickeln.

Nützlicher Austausch

Acht Stadtwerke starten unter dem Dach «Swisspower Innovation»: SH POWER (Schaffhausen), IBAarau AG, WWZ AG (Zug), StWZ Energie AG (Zofingen), Technische Betriebe Kreuzlingen, Energie Thun AG, Stadtwerke Wetzikon, SWL Energie AG (Lenzburg). Gemeinsam verfolgen die Stadtwerke das Ziel, im gegenseitigen Austausch ihre Innovationsfähigkeit und -geschwindigkeit zu erhöhen. Dazu holen sie sich auch Impulse und Know-how aus dem Markt, von Industriepartnern und Forschungsstellen. ABB, Siemens, IBM und Migros hätten als Partner bei Swisspower Innovation zugesagt. Eine Forschungskollaboration mit dem Energy Center der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) sei zudem bereits vereinbart. Weitere Stadtwerke und Forschungspartner wie die Empa zeigten sich interessiert. Ronny Kaufmann, CEO der Swisspower AG, bekräftigt das gemeinsame Ziel der Innovationsplattform: «Die Stadtwerke positionieren sich mit der Mitwirkung in der unternehmens- und sektorübergreifenden Innovationsplattform als Impulsgeber für ein zukünftiges Energiesystem.»

Open Innovation

Ein offener und kollaborativer Innovationsprozess bietet Raum, um unerforschte Ideen gemeinsam zu erarbeiten. Durch die Zusammenarbeit von Unternehmen verschiedener Branchen sowie Industrie- und Wissenschaftspartnern werden unternehmensinterne (Wissens-)Ressourcen und externe Fähigkeiten kombiniert. Die Überwindung der Unternehmensgrenzen erweitert den Möglichkeitsspielraum bei der Entwicklung von Ideen und führt zum Aufbau von komplementärem Know-how. Eine zusätzliche Kultur der Mitwirkung von Mitarbeitenden stärkt interdisziplinäre Lernprozesse, fördert Kreativität und aktiviert somit weiteres brachliegendes Innovationspotenzial.