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Crowdfunding Programm Klimaschule

Bildquelle: Klimaschule

Noch bis zum 29. September 2021 hat das Programm Klimaschule Zeit, Fr. 25’000 von 200 UnterstützerInnen zu sammeln. Haben sie das Ziel erreicht, verdoppelt sich der Betrag um weitere Fr. 25’000. Damit will die Klimaschule das Angebot weiterentwickeln, in die Westschweiz expandieren und das Bildungsmaterial weiter ausarbeiten. Seit Frühling spannt die SSES mit der Klimaschule zusammen, um gemeinsam kommende Generationen für Klima- und Umweltfragen zu sensibilisieren. Das Projekt kann hier unterstützt werden.

Pressedienst/Redaktion

Aktiver Klimaschutz an Schweizer Schulen

Das Bildungsprogramm Klimaschule von MYBLUEPLANET bringt mit einem einzigartigen und erlebnisorientierten Konzept Klimaschutz und Nachhaltigkeit in die Schweizer Schulen. Pro Jahr können 8 neue Schulen auf dem Weg in einen nachhaltigen Schulalltag begleitet werden! In vier Programmjahren mit den Schwerpunktthemen Energie & Mobilität, Ernährung & Biodiversität, sowie Ressourcen & Abfall erleben die SchülerInnen durch eigene Aktivität, was Klimaschutz im (Schul-)alltag bedeutet. Sie helfen beim Bau einer Solaranlage auf dem Schulhausdach, gestalten das Schulareal naturnah um, kochen klimafreundliche Menüs in der Schulküche und vieles mehr.

Die positiven Erfahrungen werden von den SchülerInnen mit «nach Hause gebracht» – so wird das Thema Klimaschutz schnell in der ganzen Gemeinde zum Gesprächsthema. Die Klimaschule wirkt über die Schulgrenzen hinaus. Das Klimaschule-Team unterstützt die Schulen auf ihrem Weg zu klimafreundlichem Handeln und einer messbaren Reduktion ihres CO2-Fussabdrucks. An den Aktionstagen ist immer das gesamte Schulhaus beteiligt. Das «Wir-Gefühl» wird gestärkt durch das gemeinsame Ziel, Klimaschule zu werden. Bereits 31 Schulen in neun Kantonen der Deutschschweiz haben sich gemeinsam mit uns auf den Weg zur Klimaschule gemacht. Viele weitere sollen folgen!

Das einzige langfristige Projekt dieser Art

Im Programm bietet das Projekt Klimaschule nicht nur punktuelle Lektionen an, sondern begleitet die SchülerInnen und das Lehrerkollegium langfristig, damit sich neue Strukturen und Verhaltensweisen an der Schule etablieren. Die Klimaschule bietet der jungen Generation eine Handlungsplattform für erlebnisorientierten Klimaschutz. Der direkte Kontakt zu Akteuren aus der Studien- und Arbeitswelt (z.B. Energiebranche beim gemeinsamen Solaranlagenbau, Gärtnereibetriebe bei der Gestaltung des Schulareals) ermöglicht einen generationsübergreifenden Austausch.

Das Ziel des Programms Klimaschule ist eine langfristige Verankerung von Klimaschutz im Schulalltag und die Veränderung der schulischen Infrastruktur nach klimarelevanten Aspekten. Möglichkeiten dafür sind z.B. der Bau einer schuleigenen Solaranlage, die naturnahe Umgestaltung des Schulareals, eine gute Infrastruktur für Velowege, ein besseres Abfallmanagement oder die Einführung von regelmässigen Klimamenüs. Im Rahmen des Programms konnten z.B. bereits 22 Solaranlagen auf Schulhäusern gebaut werden. Diese messbaren- und sichtbaren Erfolge sind für die SchülerInnen eine wichtige Motivation, da sie die Ergebnisse ihres Handelns direkt erleben. Schulen, die besonders konsequent klimafreundliche Veränderungen umsetzen, erhalten das Label Klimaschule und haben damit eine Vorbildfunktion für die gesamte Region.

Alle Angebote der Klimaschule sind klassen- und altersübergreifend. Im ersten Programmjahr erlebt z.B. das ganze Schulhaus mit dem «Blackout Day» einen Schultag ohne Strom. Auch die Kreativität der SchülerInnen ist während der vier Jahre gefragt: Vom Kleidertausch bis zum Nähtag oder eigenen Kurzfilmen zu Nachhaltigkeitsthemen werden immer wieder neue, spannende Ideen umgesetzt.