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Energiewende – Knonauer Amt auf Kurs

Smart Flower - ein Geschenk von Jürg Widmer, Liestal, für 10 Jahre EnergieRegion Knonauer Amt. Foto: obs/Standortförderung Knonauer Amt/Peter Ackermann

2010 lancierte die Standortförderung das Schwerpunktprojekt «EnergieRegion Knonauer Amt». Seither hat sich der Anteil der Erneuerbaren am Verbrauch mehr als verdoppelt und liegt mit 26,7% deutlich über dem Schweizer Wert.

Pressedienst

Das Knonauer Amt ist eine Agglomerations-Region. Trotz hohem Siedlungsdruck ist es den 14 Gemeinden gelungen, den ländlichen Raum weitgehend zu erhalten. Bezüglich Anteile der Baugebietsfläche und Bevölkerungsdichte hat das Knonauer Amt die die tiefsten Werte im Kanton Zürich nach dem Weinland. Die wirtschaftlichen Aspekte sind erfreulich: Arbeitsstätten, die Zahl der Beschäftigten, Steuerertrag
und Steuerkraft stiegen seit 2010 deutlich. Die Wertschöpfung profitierte. So lösten Energieprojekte jährlich sechs Millionen Franken Auftragsvolumen fürs Gewerbe aus. Das durch Wärmepumpen-Heizungen eingesparte Heizöl spart rund 13 Millionen Franken pro Jahr ein und macht unabhängiger vom Ausland.

Ziel im Knonauer Amt 2020 bereits übertroffen

80 Prozent des Strom- und Wärmeenergiebedarfs 2050 will das Säuliamt durch selbst produzierte, erneuerbare Energie decken. 2020 sollten es 23 Prozent sein. Die Zahlen per Ende 2019 weisen erfreuliche 26,7% aus – mehr als das Doppelte des Schweizer Werts.

Die vielen Aktivitäten und kommunikativen Massnahmen zahlen sich aus. Regionale Energieberatung für Hausbesitzer und Betriebe, vom BFE unterstützte Projekte und vor allem regelmässige Kommunikation. Allein im regionalen Anzeiger erscheinen zwei bis vier Beiträge pro Woche zum Thema Energie und Umwelt. Alle Gemeinden, die Wirtschaft und der Grossteil der Bevölkerung stehen hinter den Zielen der «EnergieRegion Knonauer Amt». Man ist überzeugt: die Energiewende ist zu schaffen.