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Heizen im Winter ausschliesslich mit Solarstrom vom Dach

Foto: pixabay

Fast ein Fünftel aller CO2-Emissionen in Deutschland entstehen durch die Wärmeversorgung von Gebäuden. Der Handlungsbedarf im Gebäudebereich ist enorm. Der Hersteller des Ganzjahres-Stromspeichers für Gebäude picea, verspricht, das System könne in Kombination mit einer Wärmepumpe und einer Solaranlage den Heizbedarf regenerativ abdecken.

Pressedienst/Redaktion

«Dank unseres Ganzjahres-Stromspeichers picea kann überschüssiger Solarstrom aus dem Sommer gespeichert und damit eine Wärmepumpe im Winter betrieben werden», sagt Zeyad Abul-Ella, Mitgründer und Geschäftsführer von HPS Home Power Solutions GmbH, in einer Medienmitteilung. Besonders energieeffiziente Neubauten könnten so zu 100 Prozent regenerativ versorgt werden.

Wärmepumpe mit Netzstrom verursacht CO2

Auch in Deutschland will die Politik einen CO2-armen Gebäudebestand und unterstützt den Einsatz von Wärmepumpen mit umfangreichen Förderungen. Inzwischen ist die Wärmepumpe wie in der Schweiz die meistinstallierte Heizung im Neubau. Am Standort ist eine Wärmepumpe emissionsfrei. Doch gerade im Winter ist in Deutschland der Anteil von fossiler Energie im Strommix sehr hoch. Die dezentrale und emissionsfreie Nutzung der Wärmepumpe bei gleichzeitiger Entlastung des Stromnetzes gelingt nur durch eine Versorgung mit lokal erzeugter erneuerbarer Energie.
Der Ganzjahres-Stromspeicher picea speichert den überschüssigen Solarstrom des Sommers in Form von Wasserstoff für den Winter. Im Winter wird der Wasserstoff wieder als Strom und Wärme dem Gebäude zur Verfügung gestellt. picea kann den Strom für die Wärmepumpe liefern, wie HPS schreibt. Ausserdem decke das System sieeinen Teil des Wärmebedarfs direkt über die Prozesswärme und reduziere damit den Heizenergiebedarf.

picea bietet emissionsfreie Wärme

Viele Bestandsbauten haben einen grossen Energieverbrauch. In solchen Fällen könne die Kombination picea, Wärmepumpe und Solaranlage den grösstmöglichen Anteil des Wärmebedarfs regenerativ decken. Der Restwärmebedarf muss dann aber immer noch über die Wärmepumpe mit Netzstrom gedeckt werden. Anders sieht das bei gut gedämmten Neubauten aus, wo der Bedarf komplett gedeckt werden kann. «Das Dreamteam Ganzjahres-Stromspeicher picea, Wärmepumpe und Solaranlage ist eine grossartige Chance für die Wärmewende und wird schon erfolgreich in einigen Gebäuden angewandt» wirbt Abul-Ella für sein System, das in der Schweiz aber bis anhin nicht verfügbar ist.