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Absorber-System pimpt Wärmepumpen

Das multiQ-Absorberpanel an einer Industriefassade. Bild: Millenet, MEFA

Momentan wird nicht nur in der Schweiz sondern auch in Deutschland die Wärmepumpe als umweltfreundliche Heiztechnologie gefördert. Bei tiefen Aussentemperaturen ist die Effizienz von Luft-Wasser-Wärmepumpen gering und der Stromverbrauch hoch, was die Stromabhängigkeit im Winter erhöht. Das süddeutsche Unternehmen MEFA will mit seinen Systemen diese Problematik verkleinern.

Pressedienst/Redaktion

An der internationalen Fachmesse für Sanitär, Heizung und Klima, die vom 13. bis 17. März in Frankfurt am Main stattfindet, werden Wärmepumpen ein wichtiges Thema sein. Als ergänzende Quellen-Technologie zur Wärmepumpe präsentiert der baden-württembergische Haustechnikspezialist MEFA auf dieser Messe erstmals sein komplettes Absorbersystem. Das soledurchströmte Absorber-Paneel eigne sich universell zur Nutzung aller gebäudenahen solaren Energiequellen, verspricht das Unternehmen. Es erschliesse bodennahe Erdwärme, das Wärmepotenzial von Bächen, Seen und Eisspeichern oder sammle die Wärme von Dächern und Fassaden, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung. Das System kombiniert regenerative Energiequellen wie Sonne, Wind, Regen, Eis, Geothermie, Grundwasser und Prozesswärme mit Wärmepumpen und Niedertemperatur-Heizsystemen. Die durch die Absorber vorgewärmte Sole wird dann einer Sole-Wasser-Wärmepumpe zugeführt. Das System erzielt dadurch besseren Wirkungsgrade als Luft-Wasser-Wärmepumpe und lässt sich im Sommer auch noch als natürliche Kühlung nutzen. Das Unternehmen sucht aktuell den Kontakt zu den Wärmepumpen-Spezialisten im Heizungsbau, sagt Firmenchef Martin Schneider: «Wir können mit Zahlen, Daten und kurzen Amortisationszeiten aufwarten, die auch Profis überzeugen.»