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Hochalpine Solaranlage auf der Staumauer Lago di Lei

Bildmontage: eww

ewz baut eine weitere hochalpine PV-Anlage auf der Staumauer Lago di Lei der Kraftwerke Hinterrhein AG (KHR), wie das Unternehmen mitteilt. Die Anlage mit über 1000 PV-Modulen wird jährlich rund 380 MWh Strom produzieren. Die hochalpine PV-Grossanlage Solar Albigna ist seit mehr als einem Jahr in Betrieb und erfüllte gemäss eww alle Erwartungen insbesondere auch bei der Winterproduktion.

Pressedienst/Redaktion

Die zweite hochalpine Grosssolaranlage baut ewz auf der Staumauer Lago di Lei, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Sie wird eine Länge von 550 Meter und eine Leistung von rund 350 kWp aufweisen. Erwartet wird eine jährliche Produktion von rund 380 MWh. Die Produktion der PV-Anlage entspreche dem jährlichen Strombedarf von ca. 160 Stadtzürcher Haushalten, wie eww schreibt. Die Bündner Gemeinde Ferrera hat für die PV-Anlage auf der Staumauer Lago di Lei die Baugenehmigung erteilt. Baustart der PV-Anlage erfolgt im Frühsommer 2022, wenn die Staumauer wieder schneefrei ist. Als Eigentümerin der PV-Anlage übernimmt ewz die Planung und Finanzierung des Projekts. Ein Grossteil des Baus und der Installation wird durch die Mitarbeitenden der KHR vorgenommen.

Hohe Produktion im Winter bei Solar Albigna

Im Juni 2020 baute ewz die hochalpine PV-Anlage auf der Albigna-Staumauer. Die Anlage erzeugt seit mehr als einem Jahr Sonnenstrom und erfülle die Erwartungen insbesondere in Bezug auf die höhere Produktion im Winter, schreibt ewz. Rund 50 % des Stroms seien im Winterhalbjahr produziert worden. Vor allem die Monate März und April waren sehr ertragreich. Zudem bestätigte sich, dass an hochalpiner Lage im Jahresdurchschnitt 25% mehr Energie produziert werden könne als im Mittelland. So produzierte die Anlage im ersten Jahr 527 MWh Strom (prognostiziert waren 509 MWh). «Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung der Anlage Solar Albigna. Die gemessenen Werte belegen die Effizienz von hochalpinen Anlagen und dass sie positiv zur Versorgungssicherheit im Winter beitragen. ewz ist daher bestrebt, weitere Standorte für solche Anlagen zu evaluieren und zu erschliessen», sagt Philippe Heinzer, Geschäftsbereichsleiter Energie bei ewz.