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Meyer Burger stellt seine Hochleistungs-Solarmodule vor

Screenshot: Youtube/Meyer Burger

Bei einer Online-Premiere stellte die Meyer Burger Technology AG am 27. April ihre neuen Hochleistungs-Solarmodule vor. Präsentiert wurden drei verschiedene, patentgeschützte Produktvarianten, die alle mit der proprietären Heterojunction/SmartWire-Technologie in eigenen Fertigungen in Deutschland hergestellt werden.

Pressedienst/Redaktion

Meyer Burger setzt gemäss eigenem Bekunden mit seinen neuen Solarmodulen in der Branche neue Standards bezüglich Leistungsfähigkeit, Herkunft und Nachhaltigkeit. «Die auf höchsten Energieertrag optimierten Solarmodule weisen entscheidende Unterschiede zu herkömmlichen Produkten auf», sagte Moritz Borgmann, als Geschäftsführer der Meyer Burger (Industries) GmbH zuständig für den weltweiten Vertrieb und Marketing. «Durch die Solarzellen der nächsten Generation, die wir mit unserer patentgeschützten Verbindungstechnologie SmartWire verschalten, erreichen wir einen bis zu 20 Prozent höheren Energieertrag auf der gleichen Dachfläche.» Der deutlich höhere Energieertrag über die Nutzungsdauer ergibt sich zum einen durch eine Moduleffizienz der Spitzenklasse von bis zu 21,8 Prozent. Zum anderen produzieren Meyer Burgers Module aus jedem Watt Nennleistung signifikant mehr Energie, indem zum Beispiel das Modul durch Hitze oder schwachen oder schrägen Lichteinfall nur wenig an Leistungsfähigkeit verliert.

400 Wattpeak Nennleistung bei gewohnter Grösse

Nur bei einer Produkteigenschaft orientiere man sich am Standard, sagte Borgmann: «Wir erreichen diese branchenweit führenden Energieerträge und bis zu 400 Wattpeak Nennleistung pro Modul ohne dass wir, wie unsere Wettbewerber, die Module immer grösser machen müssen. Damit können unsere Fachpartner die Dächer unserer Endkunden optimal ausnutzen und mit Modulen gewohnter Grössen und händelbarer Gewichte arbeiten.»

Drei Produktevarianten

Mit dem Meyer Burger White, Black und Glass werden anfänglich drei Produktvarianten im Dachanlagen-Markt für Privat- und kleine Gewerbekunden angeboten. Die Heterojunction/SmartWire Technologie verhindere wirksam sogenannte «Microcracks», eine wesentliche Ursache für übliche Leistungsverluste. Dazu setzt Meyer Burger spezielle Rückseitenfolien ein, welche die Robustheit und Langlebigkeit der Module und damit auch die Erträge signifikant erhöhen soll. Mit Leistungsgarantien von mehr als 92 Prozent für das ‚Meyer Burger White‘ und ‚Meyer Burger Black‘ nach 25 Jahren, und sogar mehr als 93 Prozent für das besonders robuste ‚Meyer Burger Glass‘ nach 30 Jahren. Dieses Modul mit transparenter Glasrückseite ist bifazial. Das Modul setzt einen Rekord für die höchste jemals in Serie produzierte bifaziale Leistung eines Solarmoduls mit einer kombinierte Leistung von über 430 Wattpeak. Eine spezielle, proprietäre «lückenlose» Zellanordnung nutzt die Fläche dieses Moduls noch dazu ideal aus, womit zusätzlich der Ertrag gesteigert wird.

Die «von hier»

Meyer Burger setzt konsequent auf Produkte «von hier» mit eigener Technologie, entwickelt an den Schweizer und deutschen Standorten. Sowohl die Solarzellen wie -module werden in europäischen Werken gefertigt. Die damit mögliche Nähe zu den Kunden – Endkunden, Installateuren und Grosshändlern – sei ein Alleinstellungsmerkmal, schreibt Meyer Burger. Die Werke von Meyer Burger in Deutschland beziehen zu 100 Prozent Elektroenergie aus erneuerbaren Quellen. Weiterhin strebt Meyer Burger eine Lösung für ein fast vollständiges Recycling der Module im Sinne der Kreislaufwirtschaft an.

5 GW im Jahr ist das Ziel

Beim Vertrieb seiner neuen hocheffizienten Solarmodule arbeitet Meyer Burger zum Verkaufsstart mit führenden internationalen Grosshändlern zusammen, unter anderem: BayWa r.e., IBC Solar, KdiSolar, Krannich Solar, Memodo, Solarmarkt, Solen Energy Europe und Sonepar Deutschland. Damit erreicht Meyer Burger eine Abdeckung seiner Kernmärkte Deutschland, Schweiz, Österreich, Benelux-Region, Italien, Frankreich, Polen, Grossbritannien, die nordischen Länder sowie die USA. Die neuen Fertigungen in Bitterfeld-Wolfen und in Freiberg werden Ende Mai eröffnet und nehmen im Anschluss daran schrittweise die Massenproduktion auf. In der ersten Phase wird eine jährliche Nominalkapazität von 400 MW aufgebaut, die bis 2026 auf 5 GW erweitert werden soll.