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Sonnenergie ersetzt die Atomkraft auch ohne klaren Plan für den Atomausstieg!

Foto: Pixabay

Eine Chance verpasst, aber das Ziel ist klar, die Schweiz wird 100% erneuerbar. Die Sonnenenergie hat dabei ein grosses Potenzial!

Auch nach dem Nein zur Atomausstiegsinitiative ist die Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie SSES überzeugt, dass die Schweiz den Kurs raus aus der Atomenergie weiter verfolgen muss. Versorgungssicherheit, Unabhängigkeit, Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung werden dadurch gestärkt. Gegner und Befürworter waren sich einig: keine neuen AKW, keine Kompromisse bei der Sicherheit, kein Import von Kohlestrom, Förderung der erneuerbaren Energien. Die Energiestrategie 2050 ist der Schlüssel dazu. Die Sonnenergie wird dabei eines der Standbeine sein. Dies braucht aber klare Rahmenbedingungen!

Die SSES fordert deshalb:

  1. Griffige Regelungen für die Sicherheit von AKW und mehr Durchsetzungskraft für das ENSI. Kein Sicherheitsdumping aus wirtschaftlichen Gründen.
  2. Weitere Förderung der erneuerbaren Energien und faire Mindesttarife für die Einspeisevergütung von Solarstrom.
  3. Klare Regelung für den Import von Strom, es soll nur noch erneuerbarer Strom importiert werden dürfen.

Die Sicherheit von AKW ist nicht verhandelbar. Die Forderungen das ENSI dürfen nicht aus wirtschaftlichen Gründen unterlaufen werden. Der Import von nicht erneuerbarem Strom muss verboten werden. Die Förderung der erneuerbaren Energien muss fortgesetzt und ausgebaut werden. Durch verlässliche und faire Mindesttarife und Eigenverbrauchsregelungen soll die Investitionssicherheit für Solaranlagen wieder hergestellt werden. Sonnenergie muss ein starkes Standbein in der Schweizerischen Energieversorgung werden. Dies ist auch ein Bekenntnis zu einheimischer, sicherer und nachhaltig sauberer Stromproduktion aber auch zum Wirtschafts- und Innovationsstandort Schweiz.

Die Voraussetzungen sind gegeben. Denn die Kosten der Solarenergie sinken weiter und die technische Entwicklung geht rasant vorwärts. Während vor kurzem noch Wirkungsgrade von 18 bis 20 % erreicht wurden, bieten die neusten am Frauenhofer-Institut entwickelten Technologien schon über 30%. Das heisst, dass das Potenzial der Sonnenenergie auf den Schweizer Dächern massiv ansteigt.