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Über 200 Interessierte suchen nach erneuerbarer Wärme

Sie ist noch immer in vielen Schweizer Haushalten präsent: Die Elektroheizung. Im Vergleich zu anderen Heizungsformen gelten Elektroheizungen als wahre Energieschleudern. Doch was muss ich beim Ersatz einer Elektroheizung beachten? Über 200 interessierte Spiezerinnen und Spiezer wollten genau das anlässlich des Energie- und Klima-Talk des Kantons Bern «Meine Elektroheizung muss weg!», am 26. April erfahren.

Pressedienst

«Ab dem 1. Januar 2032 müssen Elektroheizungen im Kanton Bern ersetzt sein», erklärt Barbara Zehnder vom Amt für Umwelt und Energie. Der Kanton lässt die Hausbesitzer aber nicht allein: «Wir unterstützen natürlich weiterhin mit Fördergeldern und dem Beratungsangebot.» Dieses erklärte Roland Joss, seines Zeichens Energieberater. Sein Tipp: «Versteifen Sie sich am Anfang nicht auf eine Ersatz-Technologie, machen Sie eine richtige Evaluation.» Es gebe viele verschiedene Möglichkeiten. «Und schliesslich lohnt es sich auch finanziell, auf erneuerbare Heizungssystem umzusteigen», so Joss.

«Heute gibt es bereits viele Lösungen, die nicht nur klimaneutral, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll sind.» Das bestätigt auch Frédéric Palli, Managing Director Elektro & Erneuerbare Energien bei der BKW. Ein anderes Beispiel brachte Harry Grünenwald, Mitgründer der Grünenwald AG: «Wenn Sie auf eine Wärmepumpe umrüsten, haben sie einen 60 bis 80 % tieferen Energieverbrauch.» Jährlich lassen sich unter dem Strich so mehrere tausend Franken sparen. «Mit dem Stromverbrauch von 150’000 Elektroheizungen können wir ausserdem ungefähr 450’000 Wärmepumpen betreiben.»

Alle Rechenbeispiele und Referate lassen sich online auf der Website des Kantons Bern unter «Energie- und Klima-Talks» nachschauen. Zudem finden Sie die folgenden Anlässe dieser Serie und können sich direkt anmelden.

www.be.ch/energieklimatalk