SubPagesTopPicture

Wie machen es unsere nördlichen Nachbarn?

Obwohl es im Aargau einige Standorte gibt, welche zur Nutzung der Windkraft geeignet wären, tut man sich im «Energiekanton» sehr schwer damit. Nun organisiert die SSES Aargau eine Studienreise in den Schwarzwald, um zu sehen, wie man dort mit Windkraft umgeht.

Paul Müri/Redaktion

Anmeldung:

So schnell wie möglich, spätestens aber bis 1. Oktober. Für jede Person ist eine Anmeldung auszufüllen. Die Anmeldungen sind verbindlich und werden nach Eingang berücksichtigt. Anmeldung an Paul Müri, Blumenweg 4, 5722 Gränichen, per A-Post oder per e-mail, paul.mueri@ziknet.ch. Alle Angemeldeten erhalten eine Reisebestätigung.

Schon vor neun Jahren besuchte eine Aargauer Gruppe der SSES die Schwarzwälder Gemeinde Freiamt, welche bereits damals die Nutzung der erneuerbaren Energien (Wasser- und Windkraft, PV und Biogas) in die eigenen Hände nahm und mehr Strom produzierte, als in der Gemeinde verbraucht wurde. Deshalb sind die Organisatoren der neuerlichen Studienreise gespannt, wie sich Freiamt weiterentwickelte. Schönau, nicht weit von der Schweizer Grenze gelegen, wurde bekannt als die «Stromrebellen von Schönau». Aus einer Bürgerinitiative – kurz nach Tschernobyl – entstanden mit Bürgerbeteiligung die EWS Elektrizitätswerke Schönau, heute in Form einer Genossenschaft. Ihr Ziel lautet: «Den ökologischen Umbau der Energiewirtschaft herbeizuführen – weg von zentralistischen und hin zu dezentralen Strukturen. Denn die Zukunft der Energie gehört in Bürgerhand!». Die Geschichte der EWS, die heutige Situation und die Zukunftspläne werden die Teilnehmenden dieser Studienreise vom Samstag, 20. Oktober 2018, vor Ort hören und zu sehen bekommen. Weitere Details zum Reiseverlauf sind hier zu finden.