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Wärmeverbund Zentrum in Münchenbuchsee

Bild: Pixabay.

Am 28.02.2020 wurde die Baubewilligung für das Projekt Wärmeverbund Zentrum durch das Regierungsstatthalteramt erteilt. Damit ist ein wichtiger Meilenstein des Projekts erreicht. Die Versorgung zahlreicher Liegenschaften mit nachhaltig erzeugter Wärme rückt in greifbare Nähe. Die unvorhersehbare Lage aufgrund der Corona-Pandemie könnte die Planung allerdings verzögern. Doch darauf bereitet sich die Energie Münchenbuchsee AG (EMAG) vor.

Pressedienst/Redaktion

Die Baubewilligung für das Projekt Wärmeverbund Zentrum liegt vor. Dies nach einer lang andauernden Planungs- und Realisierungsphase. Die Einwohnergemeinde Münchenbuchsee selbst hat das Projekt bereits im Mai 2017 initiert. Seit Mitte 2019 hat die EMAG die Leitung übernommen. Vor dem Erhalt der Baubewilligung konnten nur vorbereitende Arbeiten ausgeführt werden. Mitte Februar begannen nun aber die Bauarbeiten für die Heizzentrale bei der Saal- und Freizeitanlage sowie für das Leitungsnetz. Nach Plan, wird die EMAG bereits diesen Oktober die Vertragsnehmerinnen und -nehmer des Wärmeverbunds mit Fernwärme aus regionalem Energieholz versorgen.

Wärmeverbund Zentrum Anschliessen und umweltfreundliche Wärme aus der Region erhalten

Die Kapazität des Verbunds ist allerdings noch nicht ausgeschöpft. Weiterhin können sich interessierte Liegenschaftsbesitzerinnen und -besitzer innerhalb der Ausbauetappen für einen Anschluss direkt bei der EMAG melden. Noch sind die Heizzentrale und das Leitungsnetz jedoch nicht fertig erstellt. Die Bauarbeiten laufen bisher, unter Einhaltung der Richtlinien des SE-CO/BAG, mit geringen Verzögerungen. Die Auswirkungen der derzeitigen aussergewöhnlichen Lage auf die Arbeiten und Lieferungen sind jedoch nicht absehbar. Sollten sich starke Verzögerungen einstellen, sieht die EMAG auch den Einsatz von mobilen Heizungen vor, um die Versorgung mit Wärme rechtzeitig sicherzustellen.