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Mehr CO2-neutrale Wärme für Basel

Lehenmattquartier Basel. Foto IWB

Im zweiten Quartal 2021 starten die Bauarbeiten für die Leitungen des Wärmeverbund Lehenmatt Birs. Im ersten Ausbauschritt verlegt die Bauherrin 1,2 Kilometer neue Wärmeleitungen, um in der Folge bis zu 2900 Haushalte an die klimafreundliche Wärmeversorgung anzuschliessen, wie IWB und ADEV mitteilen.

Pressedienst/Redaktion

Beim Umbau der Basler Wärmeversorgung in ein klimafreundliches Gesamtsystem spielen neben der Fernwärme auch die Wärmeverbünde eine wichtige Rolle. Im Lehenmattquartier wird bald ein Wärmeverbund seinen Betrieb aufnehmen. Die dafür gegründete Wärmeverbund Lehenmatt Birs AG (WVLB AG) ist ein Gemeinschaftsprojekt von IWB und ADEV. Die Bauarbeiten für den ersten Ausbauschritt starten im zweiten Quartal 2021 und dauern bis 2022, teilen die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Medienmitteilung mit Über deren Verlauf werde die WVLB AG die Anwohner regelmässig informieren. Die ersten Wohnungen sollen ab Frühling 2022 mit klimafreundlicher Wärme versorgt werden. Dabei garantiere die WVLB AG eine mindestens 80% CO2-neutrale Energieversorgung.

CO2-neutrale Wärmeversorgung

Ziel sei die weitgehend CO2-neutrale Versorgung des Lehenmattquartiers, schreiben die Betreiber. Als Wärmequelle dient in erster Linie die Abwärme der nahegelegenen ARA Birs. Schlussendlich sollen rund 2900 Haushalte mit erneuerbarer Wärme versorgt werden. Eine Reihe von Eigentümern, unter anderem auch grosse Wohngenossenschaften, haben sich bereits vor Baustart für die neue Wärmeversorgung entschieden. «In den letzten Monaten konnten wir bereits zahlreiche Wärmelieferverträge mit grossen Wärmebezügern im Lehenmattquartier abschliessen. Jetzt haben wir die Konzession und können loslegen. Ab 2022 liefern wir Wärme an unsere Kunden» sagt Urs Hodel, Geschäftsführer der WVLB AG.